Mir ist durchaus bewusst, dass wir uns seit einigen Monaten im Jahr 2024 befinden. Aber da ich aus diversen Gründen im letzten Jahr nicht gerade von der Muse geküsst war, reiche ich nun, da der nächste RCE7-Bewerb (25. 5. 2024) vor der Tür steht, ein paar Zeilen nach…

„Jetzt ist schon wieder etwas passiert“, würde Krimi-Autor Wolf Haas wohl schreiben. Aber davon kann beim MSC Pegasus seit Corona keine Rede sein. Zwar sind wir durchaus aktiv und veranstalten Events – ein Blick auf unsere Homepage reicht – aber im Wettbewerbssektor sind wir nicht gerade aufgefallen in den letzten Jahren. Klarer Fall: ein RC-E7-Bewerb muss her! Denn wo kann sich der Mensch heutzugae gediegener messen als im Modellflug-Wettbewerb?

„RC-wos?“, dachte so mancher Pegasus[i]… Doch es war schnell erklärt. Schaut man in das aktuelle Reglement der nationalen Klasse RC-E7, so liest sich die Aufgabe fuer einen 3D-Heli-Piloten, zu denen sich der Autor dieser Zeilen zaehlt, ja eigentlich gar nicht so schwierig:

„Der Pilot hat die Aufgabe mit einem herkömmlichen Elektrosegler maximal 7 Minuten pro Durchgang (E7) zu fliegen, wobei er innerhalb der ersten vier Minuten (240sec) den Motor jederzeit einschalten kann und dieser bei einer festgelegten Höhe abschaltet. Die folgenden drei Minuten darf der Motor nicht mehr eingeschaltet werden. Damit kann der Pilot die Chance nützen in den ersten vier Minuten Thermik zu finden und Höhe gewinnen um in den folgenden drei Minuten (180 sec) die vorgegebene Flugzeit zu erreichen. Zusätzlich werden Punkte für eine zeitgerechte, zielgenaue Landung vergeben.“

Jo eh. Wenn da nicht der Wind wäre, und der doch relativ kleine Zielkreis, in dem die Landung, möglichst ohne das Modell in den Boden zu stecken, erfolgen soll. Und die Tatsache, dass man keinen Heli fliegt. Jo eh. Aber alles der Reihe nach.

Im Winter ist für den Modellflieger bekanntlich die Zeit der innerlichen Einkehr. Pläne werden geschmiedet, man brütet in der Werkstatt, und so wurde von unserem ehrwürdigen Obmann Stellvertreter Ron die Idee eines RC-E7 Bewerbs auf unserem malerischen Flugfeld in Pregarten geboren. 14 tapfere Recken aus allen Winkeln Österreichs stellten sich der Herausforderung am 27. Mai,  und sollten sich einen atemberaubenden Kampf um die hopfige Pegasus-Trophäe liefern. Dabei kam es auch zu einem Crash, der sowohl den Piloten, als auch den mitgereisten BegleiterInnen den Atem stocken und das Blut in den Adern gefrieren liess. Gottseidank war für das leibliche Wohl in Form von Bratwürsten und Kaltgetränken gesorgt, sodass das Blut dann letztendlich doch wieder floss.

Apropos fliessen: Damit die Kehlen der Sieger nicht vertrocknen, wurde den Piloten als Preis unser inoffizielles Vereinsbier überreicht: Pegasus aus der Brauerei Freistadt. Auch der erste von Hinten ging mit einer Packung Würstel natürlich nicht leer aus.

Insgesamt ein Erfolg auf voller Linie. Sowohl unser Platz, als auch die Tatsache, dass man bei uns kulinarisch bestens versorgt wird, kamen sehr gut an. Und der eine oder andere MSCler baut bereits einen Segler, damit er im nächsten Jahr auch teilnehmen kann!


[i] Mitglied des Vereins MSC Pegasus

Kategorien: Allgemein

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